Wer
es "erfahren" will und seine Schätze entdecken will,
braucht einen "Insider", deshalb kommen Sie mit, seit 1982
fahren wir jedes Wochenende nach Portes du Soleil.
Zu
den 650 Pistenkilometern und neun Boarderparks von Portes du Soleil
gesellen sich einige Überraschungen.
Wir
starten in Champery, oben angekommen wartet ein grandioses Breitbild-Panorama
namens "Dents du Midi". Beim Bauen blieben die Eidgenossen
stur, keine Bettenburgen, nur Chalets, keine seelenlosen Massen-Abfüll-Restaurants,
sondern Hütten ohne DJ Ötzi und Schirmbar, aber mit Charakter.
Anders
Avoriaz, welches mit nur einer Abfahrt und einem Sessellift schnellstens
erreicht werden kann. Es wurde in den 1960er Jahren gebaut und besitzt
als konzipierter Touristenort keinen alten Dorfkern. Doch keine Ansammlung
von Bettenburgen, sondern ein Ensemble von runden, konischen, geschwungenen
Häusern. Sämtliche Fassaden sind mit Schindeln aus rotem Zedernholz
verkleidet. Formen und Materialien der Häuser ahmen die Natur der
Umgebung nach. "Mimetisch" nannte Architekt Jacques Labro
den Stil.
Le
Linderats mit seinen urigen Hütten, Chatel ein gewachsenes französisches
Dorf, Torgon im Wallis hoch über dem Rhonetal gelegen, das schweizerische
Morgin gegenüber den gewaltigen Dent du Midi und zwischen Morzine
und Les Gets liegt die für viele schönste Piste des Skiverbundes,
die mittelschwere Arbis-Abfahrt von der Chamossiere und alles können
Sie mit den Ski problemlos erreichen.
Bei
guter Sicht sind der Genfersee der Mont Blanc und die Dents du Midi
zu sehen.
Portes
du Soleil steht eher für die sportliche Seite des Wintersports,
weniger für Après-Ski. Obgleich der Begriff aus dem Französischen
stammt, gibt es hier keine Schneebars und kein feucht-fröhliches
Hüttenleben.
Stattdessen
locken wunderschöne Pisten, phantastische Puderhänge und eine
schweizerisch-französische Lebensart.
Historie:
Zu Beginn der 60er Jahre wurden aufgrund der Initiative von Jean Vuarnet
die "Les Portes du Soleil" geschaffen mit der Zielsetzung,
die französischen Skiregionen mit denen der angrenzenden Schweiz
zu verbinden. Auf der Welt-Ausstellung in Lausanne im Jahre 1964 wurde
dann das Konzept für die Region vorgestellt. Der Bau einer Seilbahn
in Morzine im Jahre 1935 und dann 1956 machte es möglich, in Frankreich
auf Skiern zu starten und in der Schweiz anzukommen. Die Entstehung
von Avoriaz im Jahre 1961 mit der zentralen Lage, ließ eine Zwischen-Station
frei von Grenzen entstehen. 1969 stand die erste internationale Station.
Heute beinhaltet "Les
Portes du Soleil" 12 Ski-Stationen: 4 davon in der Schweiz (Torgon,
Morgins, Val d'Illiez, Champery ) und 8 in Frankreich (Abondance, La
Chapelie d'Abondance, Chatel, St. Jean d'Aulps, Montriond, Avoriaz,
Morzine und Les Gets) mit insgesamt 286 Pisten, alle mit einem einzigen
Skipass befahrbar, 195 Liftanlagen und mehr als 110.000 Touristenbetten.
So kann der Skifahrer jeden Tag auf anderen Abfahrten die grandiose
Weite des Areals geniessen. Es gibt spezielle Themen-Parks für
Kinder und 11 Snow-Parks für Boarder.
Morzine, Châtel und
Les Gets sind alte traditionelle Skidörfer, die ihren Charakter
mit echter Historie bewahrt haben.